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Ein türkisblauer Swimmingpool, man sieht von unten fotografiert einen jungen Mann schwimmen.
Copyright: Christian Durlach

Spangenberg setzt seine vielfältigen Talente ein, um dem ambitionierten Vorhaben, ausschließlich Material der Band „Nirvana“ am Flügel zu interpretieren, gerecht werden zu können. Eine ehrliche Verneigung vor einer der einflussreichsten Bands der Rockgeschichte.

Spangenberg setzt seine vielfältigen Talente ein, um dem ambitionierten Vorhaben, ausschließlich Material der Band „Nirvana“ am Flügel zu interpretieren, gerecht werden zu können. Eine ehrliche Verneigung vor einer der einflussreichsten Bands der Rockgeschichte.

Die Idee, Songs der Grunge-Band nur auf dem Klavier darzustellen, ist beinah unvorstellbar. Es treffen zwei Welten aufeinander, die entfernter nicht sein könnten und sich emotional dennoch sehr nahe stehen. Die Songs der weltweit gefeierten Garagen-Rockband aus den frühen 90ern mit verzerrten Gitarren und Stimmen-Geschrei stecken voller Punk, Dreck und Drogen.

 

Der Flügel gehört da mit seiner klassischen Anmut eher in ein anderes Milieu. Kaum vorzustellen, was passiert wäre, wenn Kurt Cobain bei den MTV Video Music Awards 1992 nicht nur auf das Klavier von Elton John gespuckt, sondern vielleicht sogar darauf gespielt hätte. Vermutlich wäre das edle Piano, genauso wie alle anderen Instrumente der Band, dem Zerstörungswahn der Musiker zum Opfer gefallen.

 

Christoph Spangenberg, einst Schüler der Shaolin-Mönche, wird hoffentlich nicht den Flügel zerstören, aber dennoch jedes ihm zur Verfügung stehende Mittel einsetzen, um die starken Songs wie „About A Girl“, „Come As You Are“ oder „Smells Like Teen Spirit“ auf seine Art auf die 88 Tasten zu bringen. Er bedient sich seiner vielfach ausgezeichneten Ausbildung von Deutschland bis New York und schöpft aus den Weisheiten der fernöstlichen Kultur.

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