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Rap & Revolution IranDokumentarfilm über iranische Rapper*innen und revolutionäre Ereignisse im Iran

Eine Collage aus Zeitungsausschnitten, in der Mitte steht Rap & Revolution.
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Der Dokumentarfilm zeigt verschiedene Rapper*innen, Sänger*innen, Schauspieler*innen und Journalist*innen im Interview, wie sie über aktuelle und vergangene Ereignisse in Bezug auf Rapmusik und revolutionäre Ereignisse/Proteste im Iran eingehen. FSK 18. Im Anschluss Talk mit Regisseur Omid Mirnour

Der Dokumentarfilm zeigt verschiedene Rapper*innen, Sänger*innen, Schauspieler*innen und Journalist*innen im Interview, wie sie über aktuelle und vergangene Ereignisse in Bezug auf Rapmusik und revolutionäre Ereignisse/Proteste im Iran eingehen. FSK 18. Im Anschluss Talk mit Regisseur Omid Mirnour

Die Filmkampagne mit dem Titel „Rap & Revolution Iran“ handelt von der Geschichte der iranischen Rapmusik in Bezug zu gesellschaftlichen Ereignissen und Proteste. Der Fokus wird auf gesellschaftskritische Rapper gelegt, die entweder im Iran inhaftiert wurden, oder das Land zu ihrem eigenen Schutz verlassen mussten. Durch die Doku führen namhafte Personen wie Xatar, Kool Savas, Nimo, Celo, Justina, Jasmin Shakeri, Basstard, Vahid Silent, Takt32, Sugar MMFK, Jalil, PTK, Amina Aziz, Roxana Samadi und Melissa Khalaj.

 

Im Iran wurden seit Beginn der Mahsa Amini Revolutionsbewegung tausende unschuldige Protestierende verhaftet und teilweise zum Tode verurteilt. Unter ihnen befinden sich aktuell die Rapper Toomaj Salehi & Saman Yasin. Toomaj Salehi wurde wegen seiner Musik und öffentlichem Protest bereits zum dritten Mal inhaftiert. Saman Yasin hat im Gefängnis einen Suizidversuch hinter sich und wartet auf ein finales Gerichtsurteil. Im Februar 2024 wurde auch der Rapper Vafadar inhaftiert, nachdem Streiftkräfte des iranischen Regimes bei ihm zu Hause eingedrungen sind, aktuell ist er auf Kaution freigekommen.

 

Andere Rapper wie Shahin Najafi haben von dem iranischen Regime eine Todesfatwa erhalten und mussten das Land zu ihrem eigenen Schutz verlassen. Aber auch andere politische Gefangene werden in dem Dokumentarfilm gezeigt wie z.B. der deutsche Staatsbürger Jamshid Sharmahd, welcher auf einer Dienstreise in Dubai von iranischen Geheimdienstagenten entführt und in den Iran verschleppt wurde, wo er in einem Scheinprozess zum Tode verurteilt wurde. Der Dokumentarfilm beleuchtet ebenfalls Ereignisse, welche durch das iranische Regime gesteuert, sich auf deutschem Boden zugetragen haben wie zb. die Mykonos Morde in Berlin im Jahr 1992, in denen vier kurdisch-iranische Oppositionspolitiker umgebracht wurden. Oder der Auftragsmord an Fereydoon Farrochsad im Jahr 1992 in Bonn.

 

Im Anschluss findet ein Talk mit Regisseur Omid Mirnour und Gästen auf dem Podium statt.