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Bürger-Sänger-Zunft München:Felix Mendelssohn Bartholdy trifft Juan Crisóstomo de Arriaga

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Blick von oben auf eine Bühne mit Orchester und Chor.
Copyright: Bürger-Sänger-Zunft München VG/Angela Reisslöhner

Clara Suckart, die neue Dirigentin der Bürger-Sänger-Zunft, gibt mit zwei Komponisten der Romantik ihr Debüt. Gegeben werden Juan Crisóstomo de Arriaga, oft als spanischer Mozart gepriesen, und Felix Mendelssohns Psalm 42. Spanische Chorlieder runden das Programm ab.

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Clara Suckart, die neue Dirigentin der Bürger-Sänger-Zunft, gibt mit zwei Komponisten der Romantik ihr Debüt. Gegeben werden Juan Crisóstomo de Arriaga, oft als spanischer Mozart gepriesen, und Felix Mendelssohns Psalm 42. Spanische Chorlieder runden das Programm ab.

Arriagas außerordentliche musikalische Begabung wurde früh erkannt und vom Vater gefördert. Geboren 1806 in Bilbao, Spanien, schrieb er bereits im Alter von 13 Jahren eine Oper. Seine Werke wurden 1823/24 am Konservatorium in Paris mit Preisen ausgezeichnet und erfreuten sich schon zu seinen Lebzeiten größter Beliebtheit. Noch keine 20 Jahre alt, schrieb er die „Sinfonia a gran orquestra“ in D-Dur. Sein früher Tod im Januar 1826 verhinderte die volle Entfaltung seines Potentials.

 

Eine Geigerin aus dem Orchester der Bürger-Sänger-Zunft kommentiert: „Ich kannte den Komponisten Crisóstomo de Arriaga vorher nicht. Musikalisch hat mir die Symphonie von Anfang an gut gefallen. Beim Proben ist mir aufgefallen, dass die Musik leicht daherkommt. Diese jedoch mit ihren kleinen musikalischen Figuren so leicht rüberzubringen, ist gar nicht so einfach und schon gar nicht für einen Laienspieler. Das hat mich an Mozart erinnert, bei dem das auch so ist: man muss viel üben, bis die Leichtigkeit in der Musik zu hören ist.“

 

Zu Psalm 42 von Felix Mendelssohn sagt das Kölner Domradio: „Wie wohl kaum ein zweiter Komponist des 19. Jahrhunderts verband Mendelssohn die kraftvolle Sprache der Psalmen im Alten Testament mit der Aussagekraft der romantischen Musik. ‚Wie der Hirsch schreit‘ beschreibt starke menschliche Gefühle wie Sehnsucht, Angst in bedrängten Zeiten und Hoffnung auf Rettung … Mendelssohn setzte all sein kompositorisches Geschick ein, um diese Gefühle musikalisch darzustellen.“

Mitwirkende

  • Chor und Orchester der Bürger-Sänger-Zunft
  • Henriette Maria Bruchholz, Solistin
  • Clara Suckart, musikalische Leitung
  • Chor am Freien Musikzentrum München, Henriette Maria Bruchholz (Leitung)

Das Konzert wird unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München