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Eröffnungsfilm „Goodbye Julia“Afrikanische Filmtage München 2024

Eine junge Frau in einem Kleid lächelt und im Hintergrund leuchten bunte Glühbirnen.
Copyright: Station Films

Regie: Mohamed Kordofani, Sudan/Ägypten/Deutschland/Frankreich/ Saudi-Arabien/Schweden 2023, 120 Min., Spielfilm, OmdtU. Khartum – wenige Jahre vor der Abspaltung des Südsudans im Jahr 2011: Mona, eine ehemals bekannte Sängerin aus dem Nordsudan, lebt mit ihrem Mann Akram in wohlhabenden Verhältnissen.

Regie: Mohamed Kordofani, Sudan/Ägypten/Deutschland/Frankreich/ Saudi-Arabien/Schweden 2023, 120 Min., Spielfilm, OmdtU. Khartum – wenige Jahre vor der Abspaltung des Südsudans im Jahr 2011: Mona, eine ehemals bekannte Sängerin aus dem Nordsudan, lebt mit ihrem Mann Akram in wohlhabenden Verhältnissen.

Eines Tages verursachen die beiden den Tod eines südsudanesischen Familienvaters. Geplagt von Schuldgefühlen sucht Mona die Nähe der ahnungslosen Witwe. Sie stellt Julia als Haushaltshilfe an und lässt sie mit ihrem Sohn bei sich wohnen. Zwischen den beiden Frauen wächst eine innige Freundschaft.

 

Regisseur Mohamed Kordofani ist ein sensibles Drama über Diskriminierung, Freundschaft, Schuld und Sühne gelungen.

 

Mohamed Kordofani kam in Khartum zur Welt und lebt heute als autodidaktischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent in Bahrain. Auf sein preisgekröntes Kurzfilmdebut „Nyerkuk“ (2016) folgte „Kejer’s Prison“ (2019) – ein Kurzfilm, der Tausenden von Demonstrierenden während der sudanesischen Revolution gezeigt wurde. Mit seinem Dokumentarfilm „A Tour in Love Republic“ (2020) wurde erstmals ein Pro-Revolutionsfilm im sudanesischen Fernsehen ausgestrahlt. „Goodbye Julia“ lief – als erster Film aus dem Sudan – bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes und erhielt den Prix de la Liberté in der Sektion Un Certain Regard.

 

Anschließend: Eröffnungsempfang im Probensaal des Gasteig HP8 / Haus C

Karten ab 30. September bei München Ticket