Zum Hauptinhalt springen

„Dahomey“Afrikanische Filmtage München 2024

Ein Mann in weißer Kleidung und einem weißen Seglerhut betrachtet eine Statue, die mit dem Rücken zur Kamera steht und den rechten Harm hebt.
Copyright: Afrikanische Filmtage

Regie: Mati Diop, Benin/Senegal/Frankreich 2023, 67 Min., Dokumentarfilm, OmeU. Im November 2021 werden 26 Kunstschätze des einstigen Königreichs Dahomey, die 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt wurden, aus dem Pariser Museum für außereuropäische Kunst (Musée du Quai Branly) ins heutige Benin zurückgeführt.

Regie: Mati Diop, Benin/Senegal/Frankreich 2023, 67 Min., Dokumentarfilm, OmeU. Im November 2021 werden 26 Kunstschätze des einstigen Königreichs Dahomey, die 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt wurden, aus dem Pariser Museum für außereuropäische Kunst (Musée du Quai Branly) ins heutige Benin zurückgeführt.

Darunter befinden sich Statuen der einstigen Monarchen von Dahomey sowie auch ein Thron. Zurück in ihrem Herkunftsland werden sie vorerst in einem Museum im Präsidentenpalast in Cotonou ausgestellt.

 

Mati Diops Dokumentarfilm beleuchtet die anschließenden Diskussionen junger Studierender der Université d’Abomey-Calavi über den Umgang mit diesen Objekten in einer Weise, die im europäischen Diskurs häufig vermisst wird.

 

Mati Diop, Nichte des senegalesischen Filmemachers und Schauspielers Djibril Diop Mambéty, wurde 1982 in Paris geboren. Sie arbeitet als Schauspielerin und veröffentlichte zunächst Kurzfilme. Ihr Dokumentarfilm „Mille Soleils“ (2013) begleitet den Hauptdarsteller von „Touki Bouki“, ein Film, den ihr berühmter Onkel 1973 veröffentlicht hat. Ihr Spielfilmdebut „Atlantique“  (2019) wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes mit dem Grand Prix du Jury ausgezeichnet. Für ihren zweiten Dokumentarfilm „Dahomey“ erhielt sie den Goldenen Bären der Internationalen Filmfestspiele von Berlin.