Zum Hauptinhalt springen

Backstage: Luca Okros

Der georgische Pianist Luka Okros hat sich mit besonderer Musikalität und großer Kreativität einen hervorragenden internationalen Ruf erspielt. Er wurde mit ersten Preisen bei internationalen Klavierwettbewerben ausgezeichnet und trat bereits in 46 Ländern auf. Okros lebt in London und ist dort stellvertretender künstlerischer Leiter der Bechstein Hall, Londons neuem Konzerthaus.

Nahaufnahme: Luca Okros sitzt am Flügel, er lächelt versonnen und stützt sein Kinn auf die Hände.
Copyright: Egor Matasov

Haben Sie einen Glücksbringer?

Es ist eher ein Ritual, macht aber einen riesigen Unterschied: Ich versuche, am Tag des Konzerts morgens lange zu schlafen. Außerdem gibt es für mich nach dem Lunch kein Essen mehr. Am besten bin ich vor meinem Auftritt richtig hungrig.

 

Nervenbündel oder Rampensau?

Ich kann beides sein, bin aber vermutlich eher nervös. Ein bisschen Gesellschaft hilft mir dabei, meine Nervosität etwas zu vergessen. Am Ende kommt es auf das Konzertformat an.

 

Dur oder Moll?

Immer Moll, besonders d-Moll. Wie bei Rachmaninovs drittem Klavierkonzert.

 

Was sollte im Backstagebereich nie fehlen?
Ich bin in den 1990er-Jahren aufgewachsen. Da hatten wir den Luxus eines Backstagebereichs gar nicht. Ich brauche eigentlich nichts, bis auf ein Glas stilles Wasser.

 

Schlussapplaus, runter von der Bühne – und dann?

Schnell etwas zu essen finden, denn nach dem Konzert bin ich fast am Verhungern. Meine Freunde wissen schon, dass ich mich mehr über einen Schokoriegel als über Blumen freue.

Luka Okros: Schumann, Beethoven, Rachmaninov, Liszt

28.9.24 | 19:00 Uhr | Saal X

Text: